Bestimmt haben Sie selbst schon einmal eine Einwilligungserklärung unterschrieben!

Aber wissen Sie eigentlich, wann auch Sie als Unternehmen von Ihren Geschäftspartnern lt. DSGVO eine Einwilligung brauchen?

Wir haben die verschiedenen Fälle für Sie zusammengefasst!

Was versteht die DSGVO überhaupt unter dem Begriff „Einwilligung“?

Die DSGVO definiert eine Einwilligung als eine „ausdrücklich VORHER erteilte Zustimmung“.
Das bedeutet also, dass eine Person VOR der Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten eine Einverständniserklärung dafür erteilen muss.

Stimmt die Person erst nach der Verarbeitung zu, ist das rechtlich gesehen eine Genehmigung und bildet keine Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der Daten laut DSGVO.

Wann braucht man nun tatsächlich eine Einwilligung?

Laut DSGVO dürfen Sie personenbezogene Daten nur mit einer gültigen Rechtsgrundlage lt. Art. 6 DSGVO speichern, nutzen und verarbeiten. Das kann z.B. ein berechtigtes Interesse oder eine vertragliche Basis sein. Besteht keine dieser Rechtsgrundlagen, benötigen Sie für die rechtmäßige Verarbeitung der Daten lt. DSGVO eine Einwilligung der betroffenen Person. Außerdem gibt es einige konkrete Fälle von Verarbeitungen, in denen Sie ausnahmslos eine Einwilligung des Betroffenen benötigen.

Vorsicht:

Erfüllen Sie das nicht und verarbeiten Daten ohne Rechtsgrundlage oder Einwilligung, begehen Sie einen Datenschutzverstoß!

In diesen Fällen fordert die DSGVO zwingend eine Einwilligung:

Auch beim Inhalt von Einwilligungserklärungen gibt es einige rechtliche Vorschriften

Versichern Sie sich, dass Sie Einwilligungen immer nach den Richtlinien der DSGVO erstellen und einholen. Denn ansonsten gelten diese nicht als Rechtsgrundlage für die Verarbeitung von personenbezogenen Daten und das kann schwere Folgen für Ihr Unternehmen haben!

Mehr darüber, was eine DSGVO-konforme Einwilligungserklärung erfüllen muss, erfahren Sie in unserem Ratgeber-Beitrag „Diese Anforderungen stellt die DSGVO an eine Einwilligungserklärung“.