
KI – ein Thema, dass uns alle betrifft. Ob du automatisch E-Mails analysierst, Kundendaten auswertest oder Prozesse optimierst: KI ist überall im Einsatz.
Aber Achtung: Sobald eine KI personenbezogene Daten verarbeitet, wie z. B. Namen, E-Mail Adressen, Standortdaten oder sogar Gesundheitsinformationen, trifft KI auf DSGVO.
Heißt konkret: Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre KI-Anwendungen alle gesetzlichen Vorgaben in Bezug auf die DSGVO einhält und die Rechte der betroffenen Personen wahrt.
Beachte folgende 5 Schritte für einen DSGVO-konformen, sicheren und verantwortungsvollen KI-Einsatz:
- Risiken abschätzen
- Daten richtig erheben
- Daten anonymisieren
- Anbieter prüfen
- Mitarbeiter schulen
+ zusätzlichen Experten-Tipp!
So werden Chancen garantiert nicht zu Risiken.
Schritt 1: Schätze dein Risiko ab.
Prüfe vor dem Einsatz, ob deine KI Risiken für die Rechte von Betroffenen birgt + dokumentiere deine Ergebnisse sorgfältig.
Grundsätzlich gilt: Wer KI einsetzt, braucht eine rechtliche Grundlage – etwa eine Einwilligung oder ein berechtigtes Interesse. Die Entscheidung für eine dieser Grundlagen muss gut begründet und dokumentiert werden.
Kritisch wird es bei besonders schützenswerten Daten wie z. B. Gesundheitsinformationen oder Finanzen. Wichtige Entscheidungen – wie Kreditvergaben – dürfen nicht allein durch KI erfolgen.
Hier ist der Mensch gefragt: Betroffene müssen informiert werden und Widerspruchsmöglichkeiten haben.
Du bist dir nicht sicher, ob dein Unternehmen überhaupt von der KI-Verordnung betroffen ist? Mache den kostenlosen Selbstcheck und hol dir eine erste Einschätzung.
Schritt 2: Nutze nur absolut notwendige Daten.
In Zusammenhang mit Daten gilt: Weniger ist mehr.
Erhebe und nutze nur jene Daten, die du wirklich benötigst.
Auch das senkt dein Risiko.
Schritt 3: Anonymisiere oder pseudonymisiere Daten.
Was das heißt?
Schütze personenbezogene Daten so, dass sie einer Person nicht mehr (oder nur mit großem Aufwand) zuordenbar sind.
Schritt 4: Prüfe externe Mitarbeiter.
Frage dich: Nutze ich KI-Dienste von Dritten?
In diesem Fall unser Tipp für dich:
Sichere dich mit Auftragsverarbeiterverträgen ab und prüfe deren Sicherheitsmaßnahmen in Bezug auf den Datenschutz.

Du möchtest deine Datenschutzstrategie im KI-Einsatz verbessern?
Dann nutze jetzt die Möglichkeit der kostenlosen Erstberatung – wir helfen dir gerne KI rechtskonform und sicher im Unternehmen einzusetzen!
unverbindlich Dauer: ca. 15 min.
Schritt 5: Schule deine Mitarbeiter.
Damit alle Up-to-date bleiben und auch dein Team KI gesetzeskonform und ohne Lücken einsetzen kann.
Sensibilisiere und schule deine Mitarbeiter zum Thema Datenschutz und der Funktionsweise von KI-Systemen.
Unser Experten-Tipp: Transparenz trotz KI-Komplexität.
Ein zentrales Prinzip der DSGVO ist Transparenz. Doch genau das wird bei komplexen KI-Systemen zur Herausforderung.
Transparenz heißt, Menschen müssen verstehen können, welche Daten verarbeitet werden, zu welchem Zweck – und wie Entscheidungen entstehen.
Die Herausforderung dabei? Die Komplexität von KI-Systemen.
➔ Wie erklärst du, was die KI macht?
➔ Auf welcher Grundlage trifft sie Entscheidungen?
Die Antwort dazu?
So einfach + verständlich wie möglich.
Besonders bei automatisierten Entscheidungen – z. B. bei Bewerbungen oder Bonitätsprüfungen – müssen Betroffene nachvollziehen können, was passiert ist.
Wichtig dabei:
Die DSGVO verlangt, dass Betroffene Auskunft erhalten und gegebenenfalls ein Mensch eingreifen kann, wenn sie mit dem Ergebnis nicht einverstanden sind.
Fazit: Künstliche Intelligenz kann Prozesse revolutionieren – aber nur, wenn du auch den Datenschutz im Griff hast.
Ein datenschutzkonformer KI-Einsatz schützt nicht nur deine Kunden, sondern auch dein Unternehmen vor Bußgeldern und Imageverlust.
Du möchtest auf Nummer sicher gehen? Dann nutze unsere kostenlose Erstberatung, um deine KI-Anwendungen DSGVO-fit zu machen.
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Über den Autor: Daniel Lukmann
Daniel Lukmann ist externer Datenschutzbeauftragter und Mitgründer des DSGVO Schutzteam.
2018 war er als junger Unternehmer im Consulting-Bereich tätig. Alles lief gut, bis zum „Ausbruch“ der DSGVO.
Er bildete sich zum Datenschutzbeauftragten weiter und entwickelte ein System.
Der Rest ist Geschichte.
Mittlerweile hilft das DSGVO Schutzteam über 3500 Unternehmen bei ihren Datenschutz-Sorgen.

Künstliche Intelligenz trifft Datenschutz: 5 Tipps für deinen DSGVO-konformen KI-Einsatz

Von Daniel Lukmann
Externer Datenschutzbeauftragter
Lesedauer: 8 Minuten
KI – ein Thema, dass uns alle betrifft. Ob du automatisch E-Mails analysierst, Kundendaten auswertest oder Prozesse optimierst: KI ist überall im Einsatz.
Aber Achtung: Sobald eine KI personenbezogene Daten verarbeitet, wie z. B. Namen, E-Mail Adressen, Standortdaten oder sogar Gesundheitsinformationen, trifft KI auf DSGVO.
Heißt konkret: Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre KI-Anwendungen alle gesetzlichen Vorgaben in Bezug auf die DSGVO einhält und die Rechte der betroffenen Personen wahrt.
Beachte folgende 5 Schritte für einen DSGVO-konformen, sicheren und verantwortungsvollen KI-Einsatz:
- Risiken abschätzen
- Daten richtig erheben
- Daten anonymisieren
- Anbieter prüfen
- Mitarbeiter schulen
+ Experten-Tipp!
So werden Chancen garantiert nicht zu Risiken.
Schritt 1: Schätze dein Risiko ab.
Prüfe vor dem Einsatz, ob deine KI Risiken für die Rechte von Betroffenen birgt + dokumentiere deine Ergebnisse sorgfältig.
Grundsätzlich gilt: Wer KI einsetzt, braucht eine rechtliche Grundlage – etwa eine Einwilligung oder ein berechtigtes Interesse. Die Entscheidung für eine dieser Grundlagen muss gut begründet und dokumentiert werden.
Kritisch wird es bei besonders schützenswerten Daten wie z. B. Gesundheitsinformationen oder Finanzen. Wichtige Entscheidungen – wie Kreditvergaben – dürfen nicht allein durch KI erfolgen.
Hier ist der Mensch gefragt: Betroffene müssen informiert werden und Widerspruchsmöglichkeiten haben.
Du bist dir nicht sicher, ob dein Unternehmen überhaupt von der KI-Verordnung betroffen ist? Mache den kostenlosen Selbstcheck und hol dir eine erste Einschätzung.
Schritt 2: Nutze nur absolut notwendige Daten.
In Zusammenhang mit Daten gilt: Weniger ist mehr.
Erhebe und nutze nur jene Daten, die du wirklich benötigst.
Auch das senkt dein Risiko.
Schritt 3: Anonymisiere oder pseudonymisiere Daten.
Was das heißt?
Schütze personenbezogene Daten so, dass sie einer Person nicht mehr (oder nur mit großem Aufwand) zuordenbar sind.
Schritt 4: Prüfe externe Anbieter.
Frage dich: Nutze ich KI-Dienste von Dritten?
In diesem Fall unser Tipp für dich:
Sichere dich mit Auftragsverarbeiterverträgen ab und prüfe deren Sicherheitsmaßnahmen in Bezug auf den Datenschutz.

Du möchtest deine Datenschutzstrategie im KI-Einsatz verbessern?
Dann nutze jetzt die Möglichkeit der kostenlosen Erstberatung – wir helfen dir gerne KI rechtskonform und sicher im Unternehmen einzusetzen!
unverbindlich Dauer: ca. 15 min.
Schritt 5: Schule deine Mitarbeiter.
Damit alle Up-to-date bleiben und auch dein Team KI gesetzeskonform und ohne Lücken einsetzen kann.
Sensibilisiere und schule deine Mitarbeiter zum Thema Datenschutz und der Funktionsweise von KI-Systemen.
➔ Nur so kommt es garantiert zu keinen Lücken im Bereich KI und Datenschutz.
Unser Experten-Tipp: Transparenz trotz KI-Komplexität.
Ein zentrales Prinzip der DSGVO ist Transparenz. Doch genau das wird bei komplexen KI-Systemen zur Herausforderung.
Transparenz heißt, Menschen müssen verstehen können, welche Daten verarbeitet werden, zu welchem Zweck – und wie Entscheidungen entstehen.
Die Herausforderung dabei? Die Komplexität von KI-Systemen.
➔ Wie erklärst du, was die KI macht?
➔ Auf welcher Grundlage trifft sie Entscheidungen?
Die Antwort dazu?
So einfach + verständlich wie möglich.
Besonders bei automatisierten Entscheidungen – z. B. bei Bewerbungen oder Bonitätsprüfungen – müssen Betroffene nachvollziehen können, was passiert ist.
Wichtig dabei:
Die DSGVO verlangt, dass Betroffene Auskunft erhalten und gegebenenfalls ein Mensch eingreifen kann, wenn sie mit dem Ergebnis nicht einverstanden sind.
Fazit: Künstliche Intelligenz kann Prozesse revolutionieren – aber nur, wenn du auch den Datenschutz im Griff hast.
Ein datenschutzkonformer KI-Einsatz schützt nicht nur deine Kunden, sondern auch dein Unternehmen vor Bußgeldern und Imageverlust.
Du möchtest auf Nummer sicher gehen? Dann nutze unsere kostenlose Erstberatung, um deine KI-Anwendungen DSGVO-fit zu machen.
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Über den Autor: Daniel Lukmann
Daniel Lukmann ist externer Datenschutzbeauftragter und Mitgründer des DSGVO Schutzteam.
2018 war er als junger Unternehmer im Consulting-Bereich tätig. Alles lief gut, bis zum „Ausbruch“ der sogenannten DSGVO.
Statt sich von den Trümmern überwältigen zu lassen, bildete er sich zum Datenschutzbeauftragten weiter.
Die Erkenntnis: Am Ende zahlt man hier Strafen oft aus reiner Unwissenheit.
Er entwickelte ein System. Der Rest ist Geschichte.
Mittlerweile hilft das DSGVO Schutzteam über 3500 Unternehmen bei ihren Datenschutz-Sorgen.